Sport – Was hat das eigentlich mit einem Foodblog zu tun? – Ziemlich viel finde ich! Wer uns folgt weiß, dass wir uns sehr für gesunde Rezepte und eine ausgewogene Ernährung interessieren. Wir lieben es, unsere Rezepte und Tipps mit euch zu teilen.
Was ist eigentlich “gesund”?
Sich gesund zu ernähren bedeutet, dem Körper alle Nährstoffe in der Menge zuzuführen, die er benötigt. Dazu gehören ausreichend Obst, aber vor allem Gemüse (mindestens 5 Portionen, 1 Portion = eine handvoll, es darf aber auch gerne mehr sein) – je bunter desto besser! Reichlich Protein (2 g pro Kilogramm Körpergewicht ist bei gesunden, aktiven Menschen ein guter Richtwert), gesunde Fette z.B. aus Olivenöl, Avocado oder Nüssen (mindestens 1 g pro Kilogramm, besonders bei Frauen empfehlenswert). Außerdem sollte man den individuellen Kalorienbedarf ein wenig im Blick behalten. Dieser lässt sich über verschiedene Rechner im Internet in etwa ermitteln.
Jedoch macht nur eine gesunde Ernährung noch keinen gesunden Lebensstil. Körperliche Betätigung gehört hier unbedingt mit dazu. Gerade bei einer überwiegend sitzenden Tätigkeit wie zum Beispiel einem Bürojob ist zusätzliche Bewegung in jedem Falle empfehlenswert, wenn man lange fit bleiben möchte.
Muss ich jetzt Sport machen?
Es stellt sich die Frage, ob es nun zwingend notwendig ist Sport zu machen. Eine gängige Empfehlung lautet zum Beispiel mindestens 10.000 Schritte am Tag zu machen. Der aktuelle Status lässt sich leicht durch eine Schrittzählerapp auf dem Handy ermitteln, die meisten Menschen liegen hier weit unter dem Sollwert. Um diesem zu erreichen und somit einen gesünderen Lebensstil zu kreieren ist Sport nicht zwingend notwendig. Ein ausgiebiger Spaziergang und eine Erhöhung der Alltagsaktivität schaffen hier ebenfalls Abhilfe.

Joggen als Ausgleich
Trotzdem kann ich dem Sport als Ausgleich zum Büroalltag sehr viel abgewinnen. Meine Leidenschaft für das Laufen habe ich bereits vor Jahren entdeckt und bin seitdem immer wieder gelaufen. Früher phasenweise, je nach Laune – seit nun guten sechs Jahren regelmäßig. Durch das Training konnte ich viele positive Effekte feststellen, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Warum soll ich Joggen gehen?
Vorteile:
- man ist zeitlich flexibel
- man bekommt frische Luft und kann die Natur genießen
- es ist keine lange Vorausplanung notwendig – einfach umziehen und schon geht es los!
- du verbesserst deine Ausdauer
- du fühlst dich fitter
- du erhöhst deinen Kalorienverbrauch (bei einer 60 Kilo schweren Frau sind es in einer Stunde z. B. rund 500 kcal)


Worauf muss ich achten? – Die Basics
Gutes Schuhwerk
Am besten lässt du dich in einem Sportgeschäft beraten und machst eine Laufbandanalyse. Die Schuhe sollten auf dich und deine Füße abgestimmt sein.
Des Weiteren gibt es Schuhe, die eher für Waldboden und Schuhe, die eher für Asphalt geeignet sind. Die Unterschiede liegen hier vor allem in dem Sohlenprofil und der Polsterung. Ich variiere je nach Strecke zwischen zwei paar Schuhen. Die Optik ist bei Laufschuhen zweitrangig – sie werden meistens ohnehin dreckig. (siehe Bild links 😉 )
Bequeme Kleidung
Zum Joggen empfiehlt sich generell bequeme Sportkleidung. Bei kälteren Temperaturen kann man auf eine Sportleggins (im Winter Thermoleggins, damit die Beine nicht so schnell auskühlen) oder eine vergleichbare Sporthose zurückgreifen, im Sommer auf eine Shorts. Funktionsoberteile sind absolut empfehlenswert, da der Schweiß schneller trocknet. Auf Baumwolloberteile sollte soweit möglich verzichtet werden, da diese sich schnell vollsaugen und nicht gut trocknen.

Bei sehr kalten Temperaturen sollte man außerdem auf den Zwiebellook setzen und zusätzlich Handschuhe und gegebenenfalls eine Mütze tragen, um nicht auszukühlen, bei Regen eignet sich eine dünne Sportregenjacke.
Generell gilt: Es gibt kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung!

Ausreichend Energie:
Um beim Joggen Leistung zu bringen benötigst du Energie – hier kommt wieder die Ernährung ins Spiel.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es für mich sinnvoll ist, vor dem Laufen eine Kleinigkeit zu mir zu nehmen. Am besten jedoch nicht unmittelbar vor dem Lauf, sondern ca. eine Stunde vorher. Kohlenhdratreiche Kleinigkeiten wie z. B. Bananen, Müsli, Riegel und ähnliches eignen sich besonders gut. Generell lohnt es sich, für sich selbst auszutesten, was funktioniert.
Ein Tipp: Auf unserem Blog findest du viele Inspirationen für gesunde Snacks.
Langsam steigern
Als Laufanfänger solltest du mit lockeren, kürzeren Läufen beginnen und die langsam steigern.
Du wirst schnell merken, wie deine Ausdauer sich von Lauf zu Lauf verbessert. Außerdem solltest du Pausentage einlegen, um deinem Körper die Möglichkeit zu geben zu regenerieren.
Dadurch verringerst du die Gefahr, deinen Körper zu überfordern und verlierst außerdem nicht so schnell die Lust am Sport.

… Und nun zum letzten, aber wichtigsten Tipp: Einfach anfangen!